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Seyyid Hakkı
Seyyid Seyfeddin Ocağı

Seite 13-


Das “ABC” des Islam, Seite 13

In Kürze über den Gihad
Jede Kreatur verteidigt ihren Möglichkeiten entsprechend sich und ihre Interessen. Ein jeder ist mit Kräften versehen, mittels derer er sich seiner Feinde erwehren kann. Auch der Mensch ist aufgrund seiner gottgegebenen Natur und Vernunft von dem Gedanken getragen, sich gegen jene, die ihm nach dem Leben trachten und seine Existenz zerstören wollen, zu verteidigen. Dem, der ihn vernichten will, wird er sicherlich nicht schweigend zusehen und ihn gewähren lassen. Er wird versuchen, ihm zuvorzukommen bzw. ihn daran zu hindern. Das gleiche ist der Fall, wenn seine Interessen bedroht werden. Er wird nicht die Hände in den Schoß legen und zuschauen, wie seine Daseinsmöglichkeit ruiniert wird. Was in seinen Kräften steht wird er tun, um sich, sein Leben, seine Ehre und alles, was ihm lieb ist und ihm gehört - bzw. zu ihm gehört wie seine Familie - zu schützen.

Eine völlig natürliche Reaktion. So Ist der Mensch erschaffen und folglich die Menschliche Gesellschaft geartet. Das heißt, eine Gesellschaft, die sich, ihre Existenz bzw. Freiheit in Gefahr sieht, wird dem, Der sie bedroht, nicht tatenlos zusehen. Sie wird sich wehren und alles dafür tun, um dem Aggressor das Handwerk zu legen. Seitdem es den Menschen und die menschliche Gesellschaft gibt, existiert auch der Gedanke, das der, der bedroht und .angegriffen wird, sich verteidigen muß Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Dieses gilt für den einzelnen ebenso wie für die Allgemeinheit. Der Islam ist eine Religion, die das Wohl des einzelnen als auch - und zwar in hohen Maße - der Gesellschaft im Auge hat und auf “Tawhid” aufgebaut ist. Er betrachtet und bezeichnet den, der gegen Recht und Gerechtigkeit verstößt, als Feind, als Frevler und Widersacher gegen das Gebot Gottes.

Als jemanden, der die Ordnung in der menschlichen Gesellschaft ruiniert. Als jemanden ,der seiner menschlichen Würde und Wertigkeit verlustig geworden ist. Und da sich der Islam als universale, als “Weltreligion” betrachtet und das Wohl aller Menschen, der gesamten Menschheit im Auge hat, ist es ihm daran gelegen, Götzentum, Vielgötterei und Unglauben die Stirn zu bieten und allen Menschen dieses Erdenrundes “Tawhid”, die klare, befreiende und Gerechtigkeit schenkende Eingott-Gewissheit nahezubringend. Wer trotz Aufklärung und logischer Begründung, trotz freundlicher, weiser Ermahnung und fundierter Belehrung dennoch an “Schirk” festhält und ‘Tawhid” verwirft bzw. leugnet, wird vorn Islam bekämpft. Auf das er sich Recht und Gerechtigkeit füge und Tawhid gewahrt bleibe. Ein völlig natürliches Verfahren, das ganz genau dem entspricht ,nach dem ein jeder Mensch, eine Gesellschaft vorgeht, um sich ihrer Feinde zu erwehren und ihre Existenz zu schützen... Ein wichtiger Hinweis: Den tendenziösen und provokatorischen Berichten und Erläuterungen dieser besagten Widersacher zum Trotz ist jedoch der Islam keinesfalls eine “Religion des Schwertes’. Sein Vorgehen ist nicht das von lmperatoren, Kolonialisten und Imperialisten, die einzig und allein mit dem Schwert und diabolischen politischen Manövern taktieren.

Der Islam ist vielmehr eine Religion, die der AIImächtige und Erhabene Gott gegeben hat. Gott aber spricht Vernunft und Gewissen an. Seine Weisungen und Belehrungen sind logisch begründet und verständlich, da sie dem menschlichen Wesen entgegenkommen und mit diesem konform gegen. Da sie - die göttlichen Weisungen und Belehrungen-zu einer Religion, das heißt zu einem “Weg” aufrufen, der in der menschlichen Natur veranlagt ist und dieser entspricht. Zu einer Religion, der es um “Salam”, das heißt um “Frieden” geht. Um “As Salah Hayr” der menschlichen Gesellschaft, um deren Wohl. Eine solche Religion ist niemals eine “Religion des Schwertes und brutaler Gewalt”. Zu Lebzeiten des Gesandten Gottes (s.a.a.s), als das Licht des Islam auf der gesamten arabischen Halbinsel zu erstrahlen begann und die Muslime zu zahlreichen schweren und harten Gefechten genötigt wurden, betrug die Zahl ihrer im Felde gefallenen Soldaten nicht mehr als zweihundert, und die der Gottesfeinde belief sich auf weniger als 1000.

Andersdenkende, Widersacher
Wie begegnet der Islam ihnen?

Jenen, die Tawhid, Prophetentum und Auferstehung leugnen bzw. anderes anbeten als den Einzigen Gott, sind zum Islam einzuladen und über seine Wahrheiten zu informieren. In besonnener und freundlicher Weise sind ihnen diese anhand plausibler Argumente begreiflich zu machen und nahezubringen, so das keine Unklarheiten mehr übrigbleiben. Sind sie einsichtig und wenden sich dem Islam zu, so sind sie “Geschwister” der übrigen Muslime..., diesen gleichgestellt. Falls sie jedoch trotzen und beharrlich die Wahrheit Ieugnen-wenngleich sie ihnen deutlich und verständlich wurde - wird der “Gihad” aktuell. “Ahl-Kibab”, das heißt jenen, die im Besitze einer Himmlischen Schrift sind und somit an Gott, Prophetentum und die Auferstehung glauben, gestattet der Islam, bei ihrer Religion-so sie auf dieser beharren-zu verbleiben. Allerdings haben sie die “Gaziah-Abgabe” zu leisten, wofür sie dann als Gegenleistung den Schutz der Muslime genießen. Mit anderen Worten, sie begeben sich in den Schult des Islamischen Staates und erkennen-bei Wahrung ihrer eigenen religiösen Selbstständigkeit - dessen Regie an.

Das heißt also, das sie sich auch weiterhin an die Weisungen ihrer Religion hallten können, dieweil ihr Leben, Eigentum und ihre Ehre ebenso respektiert werden wie die der Muslime. Als Gegenleistung zahlen sie lediglich eine geringfügige “Steuer”..., die ‘Gaziah”. Was sie allerdings zu beachten haben ist, das sie nicht provozieren oder gegen Islam und Muslime gerichtete Propaganda und Aktionen betreiben bzw. den Gegnern des Islam-gegen diese-zur Seite stehen.

Gegen “AhI-Baqi und Fissad”, jene sogenannten “Pseudo-Muslime”, die zum Verlust von Islam und Muslimen zur Waffe greifen und Aufruhr. Verderbnis und Blutvergießen unter ihnen anrichten, zieht die islamische Gesellschaft zu Felde und bekämpft sie, bis das erstere einsichtig werden und mit ihrem Unruhe- und Unheilstiften aufhören. Die Widersacher des Islam, die sich das Ziel gesetzt haben, das religiöse Fundament der Muslime zu zerstören oder die islamische Regierung zu stürzen, sind als gegen “Islam und Muslime Krieg führende Kafarn” zu behandeln, denen sich die Muslime - dazu sind sie verpflichtet (wagib)- entschlossen in den Weg zu stellen und zu kämpfen haben, um sich gegen sie zu schützen und zu verteidigen. Wenn es das Wohl der Muslime und des Islam erfordert, kann die islamische Gesellschaft allerdings auch einen vorläufigen Nichtangriffspakt mit den Feinden des Islam schließen. Sie ist jedoch nicht befugt, mit diesen ein solch freundschaftliches Verhältnis zu unterhalten, das dadurch Denken und Gottesdienerschaft der Muslime beeinflußt und zersetzt werden.

Desertation
Wenn Gihad und Gefecht unumgänglich geworden sind und dennoch jemand feige die Flucht vor dem Feind ergreift und seine kämpfenden Bruder an der Front im Stich läßt - mit anderen Worten: desertiert -, so bedeutet das, das ihm sein eigenes Leben wertvoller ist als das seiner gesamten Gesellschaft. Es ist defakto ein Verrat an Gottes Wort sowie an Leben, Ehre und Eigentum seiner Glaubensgeschwister, die vom Feind bedroht sind. Aus diesem Grunde wird die Desertation aus dem Gefecht als ein schwerwiegendes Vergehen gewertet. Unmißverständlich erklärt der Erhabene Gott im 16. Vers der Surc8, Anfal: Wer aus dem Gihad und vor dem Feind flieht, ist vom göttlichen Zorn begleitet. Seine Flucht ist eine Flucht in die Höllenverdammnis hinein..., es sei denn, er würde sich besinnen, zu seiner Truppe zurückkehren und gegen den Feind kämpfen.

Verteidigung der islamischen Gesellschaft, Heimat, Ehre...
Die Muslime sind verpflichtet, die islamische Gesellschaft, Familie, Haus, Hof und Ehre zu verteidigen. In diesem Zusammenhang erklärt Gott im 154. Vers der Sure 2, Baqarah: Bezeichne jene, die auf dem Wege Gottes getötet werden, nicht als tot. Sie leben. Nur .., ihr begreift das nicht. Die Geschichte jener, die zu Beginn des Islam mutig und voller Vertrauen auf Gott gegen den Feind , der sie vernichten wollte, zu Felde zogen..., die Geschichte all der Märtyrer, die ihr Leben auf dem Wege Gottes einsetzten und hingaben, ist interessant, erstaunlich und gleichwohl belehrend. Sie waren es, die mit ihrem Blut, das sie aufopferten, dieser heiligen Religion Stabilität und Verbreitung ermöglichten.

Was tun mit dem landesinternen Feind?
Wie uns Gewissen und Religion sagen, ist der Feind, der aus der Fremde kommend die muslimische Gesellschaft bedroht bzw. angreift, zu bekämpfen und daran zu hindern, Verwüstung, Elend und Vernichtung ins Land zu tragen. Das gleiche gilt im Zusammenhang mit dem landesinternen Widersacher. Wer ist ein landesinterner Widersacher? Jener, der gegen das in der islamischen Gesellschaft herrschende Recht und Gesetz verstößt, es unterminiert, auf diese Weise Unruhe und Verwirrung hervorruft, der Bevölkerung Ruhe und Frieden raubt und die islamische Ordnung zu ruinieren gedenkt. Es versteht sich von selbst, das derartig zersetzenden Elementen das Handwerk gelegt werden muß, um die gesunde Ordnung, die im Sinne des allgemeinen Fortschritts und Wohlergehens unerläßlich ist, aufrechterhalten zu können. Dieses geschieht im Rahmen strafrechtlicher Maßnahmen, die das Gesetz vorschreibt.

Darüber hinaus hat der Islam die Regelung “Gutes gebieten, Schlechtes verwehren” eingesetzt. Eine Regelung, die für alle in der Gesellschaft gilt. Ein jeder hat diese Weisung wahrzunehmen, das heißt zum Guten aufzurufen und vor dem Schlechten zu warnen bzw. Es zu verhindern. Auf diese Weise wird der “Kampf gegen Unheilstifter” “kollektiv” und somit effektiver. Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Verfahren des Islam und anderer Gesellschaftslehren bzw. -Ordnungen beruht darin, das in letzteren nur die Reformierung des Tun und Lassens der Gesellschaftsmitglieder berücksichtigt wird. Der Islam aber will sowohl deren Handeln und Verhalten als auch Moral und Gesinnung bereinigen. Das heißt, sein Kampf gegen Unheil und Verderbnis wird auf beiden Ebenen geführt..., auf der geistig-moralischen als auch praktischen. Das, dem der Islam konsequent entgegentritt, sind Dinge bzw. Praktiken, die sich folgenschwer auf die Gesellschaft auswirken.

Einige davon “verseuchen” zunächst einzelne Personen und diese dann - im Endeffekt - die gesamte Gesellschaft. Wie ein Eiterherd im Körper, der sich, so er nicht behandelt wird, immer mehr ausweitet und schließlich den ganzen Organismus in Mitleidenschaft zieht. Das, was beispielsweise die Gottesdienerschaft des Menschen beeinträchtigt bzw. zunichte macht, wodurch die Pflichten, die der Mensch Gott gegenüber hat verletzt werden, ist zum großen Teil auf Faktoren dieser Art zurückzuführen.(Unter anderen das Vernachlässigen des Gebets- oder Fastenspflicht) Anderes über betrifft und bedroht unmittelbar das soziale Leben, das Miteinander in der Gemeinschaft. Gleich unheilvoller “Epidemien” und Versuchungen, die in kürzester Zeit Gesundheit und Leben zum Erlöschen bringen. Zu diesen soziale Verelendigung heraufbeschworenen Faktoren gehören Ungerechtigkeit, Verleumdung, Unaufrichtigkeit, Wucher, Bestechung, die Mißachtung der Rechte anderer-insbesondere auch der Eltern - sowie sämtliche Übergriffe gegen Ehre und Würde der Mitmenschen.

Verteidigung des Wahren und Rechten
Eine Verteidigung, die ganz besonders “fundamental”, effektiv und gekrönt mit weitreichenden, tiefgehenden Ergebnissen ist, ist die Verteidigung des Rechten und Wahren, worin das eigentliche Ziel des Islam beruht. Sein wesentliches Ziel ist die Wiederbelebung bzw. Verteidigung dessen, was wahr und recht ist. Aus eben diesem Grunde wird der Islam auch als “Din Haq”, als “Religion der Wahrheit” bezeichnet. Denn er ist eine Religion, die der Wahrheit entspringt, in der nichts anderes anzutreffen ist als Rechtes und Wahres und deren Ziel die Wahrheit bzw. das Rechte und Wahre ist. Im Heiligen Koran, im 30. Vers der Sure 46, Ahqaf, lesen wir dieses Gotteswort: Der Koran weist in die Richtung der Wahrheit, auf den rechten Weg , an dem nichts Unebenes ist, keine Unzulänglichkeit oder Widersprüchlichkeit. Ein jeder Muslim ist daher aufgerufen und verpflichtet, dem Rechten und Wahren zu folgen, nur das zu sagen und nur dem zuzuhören und nur das zu verteidigen, was wahr und richtig ist. Unter Einsatz all seiner Kräfte und Möglichkeiten.

Mord
Zu den Kardinalsunden zählt ebenfalls der Mord..., sei es Selbstmord oder die Ermordung anderer, Unschuldiger. Mord gehört zu den sehr schweren Vorgehen, und Gott erklärt im Heiligen Koran, das der Mord an einer Person wie der an vielen ist. Deswegen, weil sich der Mörder an der “Menschlichkeit” generell vergeht. Ob ein Mensch oder mehrere getötet werden..., es ist in jedem Fall die “Menschlichkeit”, der Gewalt angetan wird, und diese ist allen, oh es sich um eine oder tausender Personen handelt, gemeinsam.

Veruntreuung der Habe einer Waise
Ebenso wie humanitäres Verhalten gut und erfreulich ist, zeugt es von höchster Niedrigkeit, wenn dem oder den Mitmenschen Unrecht und Leid zugefügt wird. Zu den besonders frevelhaften Dingen, die im Islam herb angeprangert und als Kardinalsünden bezeichnet werden, gehört die Veruntreuung der Habe der Waisen. Im Heiligen Koran lesen wir, das der, der sich am Eigentum eines Waisenkindes vergeht bzw. bereichert, in Wahrheit Feuer in sich “hineinschluckt”. Feuer, in dem er in Bälde brennen wird. Wie uns die Rechtleitenden Imame (a.s.) wissen lassen, ist ein solch schäbiges und schnödes Vorgehen deshalb so besonders häßlich und verwerflich, weil das eltern-und schutzlose Kind nicht in der Lage ist, sich gegen das Unrecht zu wehren. Die Möglichkeiten, nach denen ein Erwachsener greifen kann, um sein Recht zu verteidigen, sind ihm-dem alleinstehenden Waisenkind-in der Regel nicht gegeben bzw. unbekannt.

Keine Hoffnung auf das Erbarmen Gottes?
Eine der bedrohlichsten Situationen-und zudem eine große Sünde-ist Hoffnungslosigkeit im Zusammenhang mit dem göttlichen Erbarmen. Der Erhabene Gott spricht im 54. Vers der Sure 30, Zumar: Sprich : O meine Geschöpfe, die ihr euch selbst Unrecht zufügtet.., seid nicht hoffnungslos ! Hofft auf das Erbarmen und die Vergebung eures Gottes. Wenn ihr bereut, wird Gott jede Sünde vergeben. Denn Gott ist der Verzeihende und Huldreiche. An einer anderen Stelle bezeichnet Gott jene, die keine Hoffnung mehr auf Sein Erbarmen haben, als “Ungläubige”, als “Kafar”. Darum, weil sie an die grenzenlose Güte Gottes nicht glauben.

Eine wahrhaft große Sünde..., denn wer die Hoffnung auf Gottes Vergehung und Erbarmen aufgegeben hat, ist nicht mehr. motiviert, gute und gottwohlgefällige Werke zu tun bzw. sich weiteren Frevelns zu enthalten. Darum, weil er sich in seiner Hoffnungslosigkeit sagt, das nun, da er seine Zukunft sowieso verwirkt habe, alles, was immer er auch nun tue, zwecklos sei. Dem Impuls zu Gutem und Rechtem liegen diese beiden Faktoren, nämlich “Hoffnung auf Erbarmen” und “Errettung vor der göttlichen Strafe” zugrunde. Wer aber die Hoffnung auf selbiges verloren hat und demzufolge nicht mehr motiviert ist, Gutes zu tun und Schlechtes zu meiden, ist von daher gesehen wie jemand, der an keine göttliche Religion glaubt und sich an keine gebunden fühlt...

Zorn und Groll
Zorn und Groll sind menschliche Eigenschaften. Wer zornig ist, spürt das Verlangen in sich, seine Empörung zum Ausdruck zu bringen. Und so er sich nicht beherrscht, seine Empfindungen nicht zähmt und zügelt, wird sein gesunder Menschenverstand beiseitegefegt. Und nun, da seine Vernunft außer Kraft gesetzt ist, läßt er sich zu Häßlichkeiten hinreißen, die er im Normalzustand nicht begehen würde. Er wird zu einem wütenden “Tier”... Vor solch innerem “Toben”, das zu schweren Entgleisungen führen kann, warnt der Islam eindringlich. Gott gebietet, Zorn und Groll “hinunterzuschlucken” und in Zorn und Groll nicht zu handeln bzw. Entscheidungen zu treffen. Das, was der Mensch tut, soll Überlegt und aus Vernunftgründen geschehen, nicht im Affekt Im 134. Vers der Sure 3, Al-lmran, lesen wir folgendes Gotteswort:

Die, welche ihren Zorn unterdrücken und ihren Mitmenschen vergeben.... Und die Gläubigen beschreibend heißt es im 37. Vers der Sure 42, Schuran: Gläubig sind jene, die, so sie in Zorn geraten, diesen unterdrücken und vergeben.

“Reschweh”..., Bestechung, Bestechlichkeit
Geld oder ähnliches anzunehmen, um sich zur Erfüllung einer Pflicht, Aufgabe, einem objektiven Urteil etc. bereitzuerklãren, wird in der islamischen Terminologie als “Reschweh” (Bestech und, Bestechlichkeit) bezeichnet. Im Islam zählt derartiges zu den schweren Vergehen. Wer sich dessen schuldig macht, entbehrt der menschlichen und sozialen Reife und Wertigkeit, hat sich von Recht und Gerechtigkeit weit entfernt und verdient den göttlichen Zorn. Sowohl der Heilige Koran als auch die Sunna weisen auf dieses korrupte Verhalten hin und warnen davor.

Prophet Muhammad (s.a.a.s) erklärte, das die, welche Bestechungsgelder und ähnliches geben und jene, die sie entgegennehmen als auch diejenigen, die zwischen beiden vermitteln, verdammt sind. Und lmam Sadiq (as.) mahnte: Wer sich im Zusammenhang mit der Rechtsprechung bestechen läßt, ist gleich der , der Gott trotzt. Dieses betrifft die “Reschweh” um eines gerechten Urteils oder rechten, gewissenhaften Tun willens. Bestechung bzw. Bestechlichkeit im Zusammenhang mit einer falschen, ungerechten Urteilsfindung, Entscheidung oder sonst welchem Unrecht ist weitaus verwerflicher und zählt zu den Kardinalsunden.

Raub
Diebstahl bzw. Raub sind äußerst verwerflich. Durch derlei schnödes, niedriges Vorgehen wird die materielle Sicherheit der Gesellschaft gefährdet..., eine Realität, die jeder bekannt ist. Eigentum ist notwendig zum Leben, da es dem Menschen relative materielle Sicherheit und Unabhängigkeit ermöglicht. Niemand hat das Recht, das, was anderen gehört, fortzunehmen. Das persönliche Hab und Gut der Mitglieder einer Gesellschaft, das diesen als existenzielle Absicherung dient, muß geschützt sein und bleiben. Wenn gegen diese Regelung verstoßen, wenn das Eigentum anderer geplündert wird, bedeutet das, das die langjährigen Mühen, die jemand aufbrachte, um zu seiner Habe zu kommen und damit sein und seiner Familie materielles Dasein zu gewährleisten, zunichte gemacht werden.

Wenn Dieben und Plünderern nicht das Handwerk gelegt wurde, wenn die materielle Sicherheit der Gesellschaft nicht gewährleistet wäre, ginge ein Großteil dessen, das der einzelne bzw. die Bevölkerung an Mühen, Kraft, Energie und Kapital einsetzten, um eine materielle Existenz aufzubauen, verloren. Ganz zu schweigen davon, das die Aktivitäten in der Gesellschaft erlahmten bzw. erlöschen würden... Der Islam hat daher für Raub und Diebstahl-etwas, das der Täter in der Tiefe seines Seins selbst als widerwärtig empfindet-harte Strafen vorgesehen. Hinzuzufügen ist, das für Mundraub und geistesgestörte Diebe Sonderregelungen gelten.

Wucher und ähnliches
Aus islamischer Sicht ist es äußerst verwerflich, zuviel Geld für zuwenig Ware zu verlangen. Im Heiligen Koran wird derartiges hart getadelt. So lesen wir im 1. Vers der Sure Mutaffefin: Wehe denen, die zuwenig Ware geben für zuviel Geld. Wissen sie denn nicht, das sie zur großen Abrechnung gerufen werden ? Darüber hinaus, das Wucherpreise bzw. Teuerverkäufe und dergleichen ein großes Unrecht an der Gesellschaft darstellen und Diebstahl gleichkommt, verlieren jene, die sich dessen schuldig machen, das Vertrauen ihrer Mitmenschen. Sie werden gemieden und setzen sich mit eigenen Händen der Gefahr aus, das niernand mehr bei ihnen einkauft, was zu ihrer Verarmung führen würde.

Bittere Folgen
Was wir eben erwähnten, sind laut islamischem Verständnis große Sünden. Jenen, die sich solcher Vergehen schuldig machen, hat der Erhabene Gott unmißverständlich Seine Strafe angekündigt. Abgesehen davon, das einige dieser Delikte hart geahndet werden, geht den Übeltätern Ansehen und Persönlichkeitswert verloren..., etwas über das ein redliches und rechtschaffenes Mitglied der Gesellschaft verfügt. Wer sich eines Verbrechens schuldig macht, vergeht sich an der Gerechtigkeit und tritt das eigene Gerechtigkeitsempfinden, das in einem jeden Menschen veranlagt ist, mit Füßen. Er hat seine menschliche Würde und Wertigkeit “verspielt” ..., mit dem Resultat, das er nicht mehr als vertrauenswürdiges Mitglied der Gesellschaft verstanden wird. Die Eignung, in der islamischen Gemeinschaft bzw. im islamischen Staatswesen mit einem Amt beauftragt zu weiden, ist ihm abhanden gekommen. Das heißt mit Aufgaben und Funktionen, die Redlichkeit und Gerechtigkeitssinn voraussetzen, wird er nicht mehr betraut. Auch als Gemeinschaftsimam bzw. ‘Vorbeter” kann er nicht mehr eingesetzt werden. Darum, weil ihm kein Vertrauen entgegengebracht wird, weil man seinen Worten nicht mehr glaubt, weil er sich als ungerecht und unwürdig erwiesen hat.
Und so wird es bleiben, bis das er bereut und “umkehrt”. Bis das er erneut Gerechtigkeit in sich ersehen läßt.

Arbeit, Fleiß, Vorwärtsstreben,
Aktivität, Entwicklung und Vorwärtsstreben gehören zu jenen Grundlagen, auf denen die Schöpfungsordnung aufgebaut ist. Ein Seinsgesetz, dem jede Kreatur, jedes Lebewesen unterworfen ist, um existieren zu können. Der Erhabene Gott hat ein jedes Seiner Geschöpfe mit dem versehen, was es benötigt. Das heißt, Er hat ihm “Mittel” mit auf den Weg gegeben, die es einsetzen kann, um seiner Entwicklung entgegenzustreben, um sich gegen Schaden und Verderb zu schützen und das zu “erwerben”, was ihm dienlich und Voll Nutzen ist Der Mensch., die erstaunlichste und zugleich komplizierteste aller Kreaturen, benötigt mehr als die übrigen. Um seinen mannigfaltigen Notwendigkeiten Genüge tun und die Existenz seinerselbst als auch seiner Familie, die er naturgemäß zu bilden hat, gewährleisten zu können, ist er zu besonders intensiver Aktivität genötigt.

Unter Berücksichtigung dieses Tatbestandes hat der Islam-eine der menschlichen Natur gemäße und der menschlichen Gesellschaft entgegenkommende Religion -einem jeden zur Pflicht gesetzt, sich auf jegliche Weise um seinen Lebensunterhalt zu bemühen und folglich zu arbeiten und zu schaffen. Prophet Muhammad (s.a.a.s) sprach: Alle Muslime sind verpflichtet um ihres Lebensunterhalts Willen auf redlicher Weise für ihr täglich Brot zu sorgen.(Bihar ul Anwar , B.23. S. 6 ) Der Islam schätzt jene, die untätig dasitzen - obwohl sic sich nützlich machen könnten - nicht. Wenn der Prophet kräftigen, gesunden Männern begegnet, fragte ci sie bisweilen: Arbeitest du? Wenn sie ihm sagten, “arbeitslos” zu sein, so betrübte ihn dieses. Ein junger, rüstigem’ Mann, der ohne sinnvolle Beschäftigung war, anderen auf der Tasche lag und sein Lehen vergeudete. hatte in seinen Augen sein persönliches Ansehen aus der Hand gegeben.

Der islamischen Weltanschauung entsprechend hat jedermann, der dazu in der Lage ist, zu arbeiten. Von den vielen Arbeits- und Berufsmöglichkeiten hat er eine, die seinen Fähigkeiten und Interessen entspricht, zu wählen. Zum einen, um seinen eigenen Lebensunterhalt und den seiner Angehörigen sicherzustellen und zum anderen, um sein Scherflein zum Allgemeinwohl beizutragen, intern er durch seine Arbeit und Leistung dazu beisteuert, einen Teil der Bedürfnisse der Gesellschaft zu decken. Gott spricht im 39. Vers der Sure 53, Nagm: Der Mensch vermag nur durch Fleiß und Mühe etwas zu erreichen. Kurz..., der Islam mißt Arbeit und Fleiß sowie dem redlichen Erwerb des täglichen Brotes hohe Bedeutung bei und behält-abgesehen von der geistigen Dimension des menschlichen Lebens-auch die materielle, wirtschaftliche im Auge .

Imam Sadiq (a.s.) sprach zu einer seiner Gefährten namens Hischam: In Zeiten des Kampfes, wenn du in den Reihen des Heeres stehst und das Kriegsfeuer flammt, bist du dennoch nicht deiner wirtschaftlichen Verantwortung enthoben. Auch in schwierigen, heiklen Situationen kümmere dich um euer finanzielles Auskommen. (Wasa´il, B. 4, S. 101) Kurz, Arbeitslosigkeit. die in Faulheit und Trägheit fußt, wird islamischerseits hart kritisiert.

Arbeitsunlust oder arbeitslos?
Arbeit und Fleiß gehören also zu jenem Weg, den die Schöpfungsordnung für den Menschen vorgesehen hat. Indem dieser schafft und sich um sein Auskommen bemüht, sichert er sein materielles Leben ab. Wer sich diesem natürlichen Gesetz entzieht, wird nichts erreichen als Verlust..., auch wenn er diesen zunächst nicht bemerkt. Es ist ein Verlust auf allen Ebenen, auf individueller und sozialer, auf gesundheitlicher, geistiger, ethischer. Sein diesseitiges wie auch im Endeffekt jenseitiges Leben gerät dadurch in arge Mitleidenschaft.

Imam Kazim (a.s.) sagte: Was die Arbeit anbelangt, zeige dich nicht lustlos, schlaff und trüge. Dieses würde weder deinem Leben im Diesseits noch im Jenseits von Nutzen sein. Prophet Muhammad (s.a.a.s.) sprach: Wer die Arbeit flieht und Aufgaben und Last seines Lebens anderer aufbürdet. Ist verdammenswert. Soziologische als auch psychologische Untersuchungen haben erwiesen, das ein Großteil der gesellschaftlichen Miseren in aller Welt auf Arbeitslosigkeit zurückzuführen ist. Die Arbeitslosigkeit ist es, die das Rad der Wirtschaft erlahmen läßt als auch Denken und Gesinnung der Gesellschaften negativ beeinflußt. Blühende Kulturen werden durch Trügheit und Arbeitsunlust der betreffenden Bevölkerungen in den Untergang getrieben und überlassen moralischer und geistiger Dekadenz das Feld. Wozu das führt, ist allseits bekannt...

Landwirtschaftliches
Die Landwirtschaft, mit deren Hilfe für die Ernährung der Bevölkerung gesorgt wird, zählt aufgrund ihrer Bedeutung für die Ernährung des Menschen zu den wichtigen Berufszweigen. Dieses wissend und berücksichtigend regt den Islam dazu an, die Landwirtschaft nicht zu vernachlässigen und sich um deren Aufschwung zu bemühen. Imam Sadiq (a.s.) sagte sinngemäß: Am Auferstehungstag wird der Rang des Bauern ein besonders hoher sein...

Und von Imam Muhammad Baqir (a.s.) ist dieses Zitat: Kein Beruf ist so produktiv und voll allgemeinem Nutzen wie der des Bauern. Gute und Schlechte, Mensch , Vieh und Vogel ziehen Gewinn aus den Mühen des Landwirtes. Und ein jedes auf seiner Weise–bitten für ihn zu Gott...

Prophet Muhammad (s.a.a.s) sprach: Ein Muslim , der einem Baum oder Acker zur Reife verhilft, deren Früchte Mensch, Vieh und Vögeln als Nahrung dienen, leistet damit etwas, das als„ Sadaqeh„ bewertet und vergütet wird. Die Muslime sind verpflichtet, die Kräfte der Natur soweit wie möglich zu nutzen. Einer unserer großen Gottesmänner sagte in diesem Zusammenhang: Wenn das Ende der Welt gekommen ist und die Gestirne und Sonnensysteme aus ihrer Bahn geraten, dieweil jemand von euch noch einen Baumsprössling in der Hand hat, so pflanze er ihn geschwind ein. Nutzt die Zeit, die dazu noch geblieben ist... Mit anderen Worten, auch wenn das Ende der Welt gekommen sein sollte, laßt euch Von dieser guten Tun nicht abhalten... Ali(a.s.) sprach: Den, der im Besitze von Wasser und Erde ist, aber nichts unternimmt , um es zu nutzen und stattdessen in Armut und Elend zubringt, trifft der Fluch Gottes.
(Bihar ul Anwar, B. 23. S. 19 )

Selbstvertrauen
Wir haben eingangs wiederholt darauf hingewiesen, das der Islam dazu aufruft, nur den Einzigen Gott anzubeten, niemanden als lhn zu heiligen und zu verherrlichen und sich niemandem als Ihm zu Füßen zu werfen. Alles ist von Ihm erschaffen worden und wird durch Ihn erhalten. Alles wird von dem ernährt, was Er gibt, und niemand hat Vorrang vor dem anderen..., es sei denn, er zeichne sich durch besondere Ehrfurcht vor Gott aus und sein Tun und Lassen sei besonders gottwohlgefällig. Jeder Mensch hat die göttliche Gabe “Selbstständigkeit’ zu nutzen und Möglichkeiten und Mittel, die ihm der Erhabene Gott zur Verfügung stellte, einzusetzen, um sein Leben menschenwürdig leben zu können. Niemand sollte sich auf andere stützen und verlassen, in der Hoffnung, das sie für ihn und sein Wohlergehen sorgen werden. Es gilt, sich nach Kräften selbst darum zu bemühen, seinen Weg “selbsttätig” zu gehen, niemandem zur Last zu fallen und niemals in anderen seine “Zuflucht’ zu sehen. Zuflucht und Unterstützung sind allein bei Gott zu finden. Wer sie in anderen Personen und Kräften sucht bzw. sieht, begeht “Schirk”.

Der Arbeiter bzw. Dienstbote hat zu wissen und dafür zu sorgen, das es sein eigenes Brot ist, das er und seine Familie essen, nicht das seines “Dienstherrn”. Er muß wissen, das er den Verdienst seiner eigenen Hände Arbeit empfangt, nicht ein Almosen oder eine Spende seines Arbeitgebers. Jeder Angestellte muß sich dessen bewußt sein, das es der Lohn für seine geleistete Arbeit ist, der ihn ernährt, nicht aber sein Chef, die Öffentlichkeit oder irgendeine Behörde. Kurz, der freie Mensch muß sich auf sich selbst stützen, in der Hoffnung auf Gott. Nur bei Gott ist wahre Hilfe und Zuflucht zu suchen, und allein auf Gott und Seinen Beistand ist zu. hoffen. Andernfalls, wenn er auf andere und anderes hofft, wird in ihm Unterwürfigkeit entstehen..., vor irgendwelchen Menschen, Götzen und Göttern, die er sich selbst schuf. Er wird in “moderne Sklaverei” geraten, sklavisches Denken wird in ihm geboren. All das aber ist nichts anderes als “Schirk”, als Vielgötterei und Götzentum..., als “Gott andere Gottheiten beisetzen”.

Abschließend sei daran erinnert, das Selbstvertrauen darin beruht, das der Mensch seine gottgegebene natürliche Würde nicht aus der Hand gibt, das er sie nutzt, in Vertrauen auf seine gottgegebene Kraft und Fähigkeit und den göttlichen Beistand. Das er sich bemüht, auf eigene Füße zu stehen zu kommen und sich nicht auf andere verläßt. Nur auf Gott! Seine Hoffnung gelte nur Ihm! Selbstvertrauen bedeutet jedoch nicht, das er sich nur auf sich allein verläßt und glaubt, keiner Hilfe, auch nicht der göttlichen, zu benötigen. Auch ist mit Selbstvertrauen nicht gemeint, das der Mensch hingeht und sich selbst als Zentrum und Mittelpunkt aller Dinge wahrt. Oder das er glaubt, aus eigener Kraft - ohne Gottes Beistand, Hilfe und Erbarmen -etwas zuwege bringen zu können. Das wäre kein Selbstvertrauen, das wäre “Kufr”!

Am Rockzipfel anderer?
Armselig ist, wer ständig die Hände nach anderen ausstreckt und sich an deren Rockzipfel festklammert. Er hat in Wirklichkeit den Wert der Selbstständigkeit und jener Würde, die darin liegt, auf eigenen Füßen stehen zu können und - im Vertrauen auf Gott - durch eigenen Fleiß und eigene Anstrengungen das Rad seines Lebens in Gang zu halten, nicht erkannt. Schwächlich und schlaff zeigt er sich. In dieser Schlaffheit und Willenlosigkeit aber liegt Niedrigkeit, die die Wurzel zu allem Übel ist. Wer nur träge und antriebslose dasitzt, seine Hände nach diesem und jenem ausstreckt und sich anderen und deren Entscheidungen und Anordnungen überläßt, hat Vernunft und Willen hingegeben für Niedrigkeit. Hat sich selbst seinen “Herren” in die Hände gespielt. Was sie sagen, hat er zu tun. Ob es schlecht ist oder gut, häßlich oder schön. Ein wahrhaft schmachvolles Dasein. Unwürdig eines Menschen. Er hat zu gehorchen..., willenlos. Muß sich Unrecht und Gemeinheiten fügen und zufrieden sein mit dem Brocken, den man ihm zuwirft. Ein “Höriger” seiner “Herren”, verlustig jeglicher menschlichen Würde.

Darum, weil er sich andere als “Herrin” erkor. nicht aber Gott! Denn Gott gebietet ihm: Gib deine Würde, deine Vernunft, dein Gewissen und deine Menschlichkeit nicht aus der Hand. Vertraue Mir und hoffe auf Mich! Diene und unterwerfe dich Mir, nicht anderen! Um deines eigenen Wohlergehens, um deiner eigenen Würde willen! Kurz..., in Fällen, in denen es nicht unbedingt notwendig ist, die Hände nach der Hilfe anderer auszustrecken, wäre es nicht recht, es zu tun. Es ist “Haram”, untersagt. Aus den eben genannten Gründen. Darum, weil der Mensch durch derlei “Schlaffheit” zu leicht in Abhängigkeit gerät und seine eigene Vernunft, seinen eigenen Willen, seine menschliche Würde und Wertigkeit, seine positiven Fähigkeiten und seine wertvolle Kreativität verliert. Andererseits: Armen finanziell unter die Arme zu greifen - etwas, das zu den islamischen Weisungen zählt-ist nur dann von echtem Wert, wenn es sich um Bedürftige handelt, die außerstande sind, ihren Lebensunterhalt selbst verdienen zu können. Weil sie entweder krank sind, beim besten Willen keine Arbeit finden-das heißt unverschuldet arbeitslos sind-oder aber ihr Arbeitslohn die Lebensunkosten nicht deckt...

Über die göttlichen Weisungen
“Ahkam” , Regelungen, Bestimmungen

Wie wir eingangs sagten. lassen sich die religiösen Themen aufteilen in die weiche Weltanschauung und Überzeugung betreffen. in moralische und in jene, die in den Sektor “Ahkam”- Regelungen. Bestimmungen-fallen. Nach ‘Tawhid”. das heißt dem “Ein-Gott-Bekennen” müssen die religiösen Aufgaben. die Gottesdienerschaft zum Ausdruck bringen - wie Gebet. Fasten u.s.w. -wahr- und ernstgenommen werden. Und zwar in der rechten Weise. Wie diese gottesdienstlichen Pflichten zu erfüllen sind, ist durch die entsprechenden Bestimmungen. genannt “Ahkam”. zu erfahren. Aufeinige wollen wir in Kürze eingehen.

Quwelle: http://www.islamischer-weg.de

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