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Seyyid Hakkı
Seyyid Seyfeddin Ocağı

3- Vorwort


Vorwort

Ali Duran Gülçiçek hat sich die schwierige Aufgabe gestellt, die alevitisch – bektaschitische Kultur und Glubenauffassung bezogen auf das Osmanische Reich, die heutige Turkei und die Situation türkischer Staatsbürger in der Emigration darzustellen.

In ersten Teil seiner umfänglichen Arbeit gibt Ali Duran Gülçiçek einen ideengeschichtlichen Abriss zur Heruasbildung des Alevismus und des Bektaschismus im Vorderen Orient.

Historische Bezugspersonen sind hierbei zum einen Hazreti Ali, der Schwiegersohn des Religionsstifters Hazreti Mohammed, sowie ein Islamischer Gelehrter, Hacı Bektaş Veli, der im 13. Jahrhundert  gelebt hat und eine Erneuerung des Islams bewirkte, die mit der Reformation in Westeuropa durchaus vergleichbar ist.

Der Verfasser verknüpft die Darstellung des Alevismus – Bektaschismus mit einer Auseinandersetzung mit der Islamischen „herrschenden Lehre“, dem Sunnitischen Absolutheitsanspruch in der Vergangenheit und Gegenwart. In einem zweiten Hauptteil werden Brauchtum und Kult der Aleviten ausführlich dargestellt.

Die Arbeit mündet ein in eine Situationsbeschreibung und politische Forderungen für die Aleviten – Bektaschiten als religiöse Minderheit in der Türkei und in der Emigration.

In seiner hochinteressanten Arbeit, in der Ali Duran Gülçiçek sich auf zahlreiche wissenschaftliche und theologische Publikationen in türkischer Sprache stützen kann, gelingt es dem Autor, den Alevismus – Bektaschismus als politische Ideologie der „unterdrückten Menschen gegen die Osmanische Dynastie“ darzustellen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Lehre der Aleviten-Bektaschiten ist die Gleichberechtigung der Frauen. Gegenüber religiösem Brauchtum und der Moschee als Gotteshaus, wird ein eher aufgeklärtes  Verhältnis entwickelt. Toleranz und eine umfassende Menschenliebe sind weitere integrale Bestandteil der Lehre des Alevismus-Bektaschismus. Dies erinnert nicht nur an die westeuropäische Tradition der Reformation, sondern auch an diejenige der bürgerlichen Aufklärung des 17. und 18. Jahrhunderts. Es muss erstaunen und bedarf der weiteren geisteswissenschaftlichen Klärung, wie derartiges schon im Anatolien des 13. Jahrhunderts vertreten werden konnte.

Die Aleviten-Bektaschiten sind eine nicht anerkannte und immer wieder verfolgte (allerdings beträchtliche) religiöse Minderheit in der heutigen Türkei. Sie führen nun einen entscheidenden Neigungen zum demokratischen Sozialismus und den einschlägigen politischen Parteien in der Türkei.

Ihre Reformorientierung, der von ihnen vertretene Laizismus und Humanismus, lässt sie in besonderer Weise geeignet erscheinen, einen Brückenschlag der Verständigung zwischen Islamischer Vereine in der Emigration.

Auch die Arbeit von Ali Duran Gülçiçek hat eine solche Brückenfunktion: sie eröffnet Einblicke in einen Kulturkreis, der Westeuropäern normaleweise verschlossen bleibt.

Die Arbeit stützt sich auf ein umfängliches Literaturstudium. Sie ist Ergebnis großen Fleißes und verdient deshalb besondere Anerkennung. Sie ist sprachlich gut ausformuliert und klar gegliedert. Ein breiter Leserkreis ist ihr nur zu wünschen.

 

Dortmund. 25.11.1991.
Prof. Dr. Peter Kühne

Buch: Der Weg Der Aleviten
Autor: Ali Duran Gülçiçek
Abgeschrieben: Seyyid Hakkı

 

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